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Welcher Injektionsbereich eignet sich am besten?

Wissen kompakt:

Die Insulinaufnahme erfolgt nicht überall gleich schnell. Am Bauch wird eine schnelle Insulinaufnahme ermöglicht, am Oberschenkel und Gesäß wird manches Insulin langsamer aufgenommen.

Kurzer Überblick:


Klaus mit Insulinpen
Klaus mit Penkappe

Bauch:

Der Bauch ist eine sehr leicht zugängliche Injektionsstelle. Und keine Sorge – auch bei sehr schlanken Menschen oder Kindern ist ausreichend Unterhautfettgewebe (Subkutangewebe) für eine sichere Injektion vorhanden.

Da hier das Insulin recht schnell wirkt, eignet es sich insbesondere für:

· Kurz wirkendes Normalinsulin (Human-Insulin)

· Schnell wirkende Insulinanaloga


Oberschenkel:

Auch der Oberschenkel ist eine leicht zugängliche Injektionsstelle, allerdings wird hier das Insulin wesentlich langsamer aufgenommen, Ihr Arzt sagt hier vielleicht manchmal: „Es wird langsamer resorbiert.“

Aber Vorsicht - die geringere Stärke des Unterhautfettgewebes und die kleinere Injektionsfläche erfordern eine sichere und sorgfältige Injektionstechnik!


Gesäß:

Man muss kein Experte sein um zu ahnen, dass diese Stelle nicht so leicht zugänglich ist. Aus diesem Grund erfordert es eine besondere Injektionstechnik oder einen erfahrenen Helfer.


Beide Regionen zeichnet eine langsame Resorptionszeit aus, es ist besonders geeignet für:

· Verzögerungsinsulin

· NPH-Mischinsuline (mit hohem Anteil NPH-Insulin), wenn die Wirkung des NPH-Insulins langsam eintreten soll, z. B. über Nacht.


Unsere wertvollen Tipps und Ratschläge auf der Seite nadelwechsel.de ersetzen nicht die fachliche Beratung durch Ihr Diabetes-Team oder Ihren Arzt.

Wir wünschen Ihnen alles Gute.

Ihr Team von nadelwechsel.de und dem Diabesser Blog


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